Neues von den „Wollaiten“

Man könnte natürlich das Spiel gegen Kellen in Stakkato berichten. Allerdings würde dies dem
Spiel nicht gerecht werden.
Wie immer kamen DIE SPIELER konzentriert und erwartungsfroh zum Treffpunkt. Der Bus – eine
Minute zu spät und dadurch irritierend – sammelte die erwarteten Mannschaftsteile ein.
Leichte Nervosität brachte der kurzfriste Anruf des Debutys – Stefan Tillmann. Dies hat jedoch Uli
Doppstadt professionell weggesteckt. In innerlichen Aufruhr und doch äußerlich gelassen,
bestellte er Sven Truka kurzfristig und wiederholt als erfolgreicher Spielertrainer. Überrumpelt und
mit voller Ehrfurcht vor dem Amt und der Verantwortung, nahm dieser – ohne Möglichkeit des
Widerstands – die Herausforderung an.
In der Kabine waren alle fokussiert, jeder wusste was zu tun ist. Noch klarer wurde die Wichtigkeit
des Spiels und die eigene Aufgabe durch die engagierte und emotionale Ansprache des
Spielertrainers. Dabei hatte er zu jedem den richtigen Zugang gefunden, um das Letzte heraus zu
holen.
Es wäre töricht, wenn man nur das nackte Ergebnis nennen würde. Dies würde der Dramatik nicht
gerecht, und wenig wahrheitsgetreu. Daher nun minutiös:
Es kann und darf nicht verschwiegen werden, dass wir – Blau Weiss Bienen – nicht zu fassen, 1:0
in Rückstand gerieten – und das nach circa 15 Sekunden! Aber – ihr könnt es glauben oder auch
nicht – Spielertrainer Sven hat in keiner Sekunde den Glauben an seine Mannschaft verloren.
Mein Glaube war immer bei ihnen, den wahren Wollaiten. Axel B. (punkt) war sich seiner
Verantwortung (und manchmal ist das Wort Verantwortung ein schöneres Wort als Vehler)
bewusst. Also: Faust inne Tasche, und Anstoss! Darauf war die Mannschaft vorbereitet.
Entsprechend war Axel B. (Beepunkt) eine treibende Kraft von hinten nach vorne – mit oder auch
ohne Ball. Für alle nicht anwesenden Gäste sollte nicht unerwähnt bleiben: der Platz war kleiner
als sonst und das Licht war wirklich nicht für uns erhellend; kurzum: richtige Scheiße!
Aber wir suchen keine Ausreden. Wir erklären uns auch nicht! Wir beschreiben. Nichts als die
reine subjektive Objektivität. Alles andere wären Fakenews.
Nun aber zurück zum Spiel. Falls noch nicht erwähnt: Bei diesem Brandspiel (Gönne Kant!) war
vom DFB ein Schiedsrichter angesetzt. Nicht irgendeiner, sondern irgendein Wichtiger, der mal
höher gespielt hat als jemals ein anderer inner Mannschaft. (Hatta gesagt!). Es hat – zum Glück –
nicht lange gedauert und es fiel der erwartete Ausgleich, mit leichten Überhang für uns.
Und glaubt mir, so schnell kann ich gar nicht schreiben, wie wir auf einmal 1:4 in Führung standen.
Ein ganz wichtiger dynamischer Baustein, erfolgreicher Torschütze und Garant des Erfolgs war
Theo. Theo, the machine. Ihr Leser, ihr könnt es nicht glauben: Er hat schon wieder getroffen.
Mittlerweile zum dritten Mal in diesem Jahr. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen. (Wow!!) (Soll
heißen: Wolla, oh Wolla!!
Wir sind etwas abgeschwoft. Aber Theo lässt einen schon mal einen anderen Gedanken haben.
Pause wars.
Kellen war wütend. Sie wollten heute – wie in der Vergangenheit – nicht wieder verlieren. Heute
nicht. Aber solche Spiele haben immer zwei Gegner. Und ein Teil davon waren wir. Wollten wir es
wirklich erlauben, uns die Butter vom Brot nehmen zu lassen? Nein.
  • Um sie in Sicherheit zu wiegen, gönnten wir uns ein 2:4. Aber – unter uns – das war nur ein
    trickreicher Vorwand, um unserseits nachzulegen. Unser wahres Gesicht zu zeigen, den Kasten
    Bier des Gegners in unserer Kabine zu sichern. Hahahaha….
    Was soll ein 2:4, wenn wir jederzeit fähig waren ein, zwei, drei, …. Tore zu schießen. Antworten
    waren immer da. Unser kongeniales Trio Mike, Heinrich, alle andere und Heinz. Jetzt könnte man
    sich natürlich fragen: Wat soll datt? Aber wenn eine Mannschaft eins wird mit sich, dann sind zwei
    plus eins mindestens drei (und eins im Sinn).
    Kurzum: Wir siegten 2:6. Aber das ist noch nicht das Ende. Wie jede vernünftige Profimannschaft,
    hatten auch wir ein Mitternacht-Bankett: Wollaburger, Schimmelpommes und Penicillin-Nuggets.
    Sie motivieren uns für die nächsten Siege und Herausforderung (sagte Uli).
    Ein Ausblick in die Vergangenheit und Zukunft. Denn keine Zukunft ohne Vergangenheit. Und
    ohne uns kein W(B)i(e)r. Bislang wurden keine Heimspiele zu Hause verloren, jedenfalls kann sich
    Axel nicht daran nicht erinnern. Und daher ist es einfach und logisch aus der Vergangenheit die
    Zukunft abzuleiten. Wir könnten noch so viel berichten und geben, aber die geschenkte Stunde
    (innerhalb der Zeitumstellung – und siehe, diese Redaktion arbeitet auch nachts.) ist nun vorbe….
    Die Redaktion (Sven, Axel und Uli).

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